"Guter Italiener in stilvollen, historischen Räumlichkeiten"
Geschrieben am 29.11.2024 2024-11-29

"Wieder Klasse - sehr gerne mal wieder"
Geschrieben am 28.11.2024 2024-11-28

"Irgendwie nicht ganz so wie von und gedacht"
Geschrieben am 28.11.2024 2024-11-28

"Umbau des Lokals"
Geschrieben am 27.11.2024 2024-11-27

"Wasserschaden 2.0"
Geschrieben am 27.11.2024 2024-11-27

"Gute und große Pizza, Top-Servicekräfte-leider schmälert der Preis die Punktezahl"
Geschrieben am 27.11.2024 2024-11-27

"Überraschendes Aus für Restaurant "Gemmel" / "Gemmels Töchter" ......"
Geschrieben am 27.11.2024 2024-11-27 | Aktualisiert am 27.11.2024

"Wahrlich kein gewöhnliches Landgasthaus!"
Geschrieben am 26.11.2024 2024-11-26 | Aktualisiert am 26.11.2024

"pfälzer Gastlichkeit"
Geschrieben am 26.11.2024 2024-11-26

"Die Straußwirtschaft hat nur in den Sommermonaten geöffnet."
Geschrieben am 26.11.2024 2024-11-26 | Aktualisiert am 26.11.2024

"Sushi , Soup und Sake"
Geschrieben am 26.11.2024 2024-11-26

"Öffnungszeiten für 27. September bis 08. Dezember 2024 sowie vom 17. Januar bis 30.März 2025"
Geschrieben am 25.11.2024 2024-11-25

"Das für uns schlechteste Restaurant auf der Insel-im Esssen als auch im Service"
Geschrieben am 25.11.2024 2024-11-25 | Aktualisiert am 25.11.2024

"Heute sollte es wieder Fisch sein, und da ist man hier richtig"
Geschrieben am 25.11.2024 2024-11-25

"Essen super, Service schwierig"
Geschrieben am 25.11.2024 2024-11-25

"Der Lunch war recht gut - wir hatten Spaß"
Geschrieben am 25.11.2024 2024-11-25 | Aktualisiert am 25.11.2024

"Auch selber schuld – aber insgesamt kein Wiederholungsfall!"
Geschrieben am 24.11.2024 2024-11-24

"Jonas Merold ist zurück: Ende der Baustelle"
Geschrieben am 23.11.2024 2024-11-23

"Feuerwerk aus Alen Kanonen"
Geschrieben am 23.11.2024 2024-11-23 | Aktualisiert am 24.11.2024

"Einfach gut"
Geschrieben am 23.11.2024 2024-11-23

"Wie erwartet. Und doch: Surpise!"
Geschrieben am 21.11.2024 2024-11-21

"Vom Gourmetmagazin "Feinschmecker" unter die 500 besten Cafés Deutschlands gewählt ....."
Geschrieben am 21.11.2024 2024-11-21

"Ausgezeichnet vom Gourmetmagazin "Feinschmecker " wurde auch das "Café Lolo" in Saarbrücken ....."
Geschrieben am 21.11.2024 2024-11-21

"frisch gebackener Kuchen im Hofcafe-im Sommer ein Kleinod"
Geschrieben am 20.11.2024 2024-11-20 | Aktualisiert am 20.11.2024

"Ein traditioneller Dorfgasthof mit guter, frischer Küche"
Geschrieben am 20.11.2024 2024-11-20 | Aktualisiert am 20.11.2024

Dieses Mal war es die Rezeptseite in der Sonntagsbeilage unseres Weser-Kuriers, die mich auf das Roma aufmerksam machte. Der Wirt Francesco Rizzo hat gelingsicher beschrieben, wie Spaghetti Carbonara zuzubereiten sind und ich war mit dem Ergebnis des Nachkochens sehr zufrieden. In der Kritikkolumne war das Roma schon 2022 bejubelt worden. Da eine liebe Freundin ganz in der Nähe ein neues Zuhause gefunden hat und wir ein gemeinsames Essen vorhatten, bot es sich an, das Roma aufzusuchen.
In einem historischen Bahnhofsgebäude der früheren Kleinbahn Bremen – Tarmstedt ist seit 1979 das Roma untergebracht, immer in Händen der Familie Rizzo, wie man auf der Homepage lesen kann, die auch die Speisekarte zeigt, nicht hingegen die Getränkeauswahl (https://roma-bremen.de/).
Am besuchten Donnerstagabend vor dem 1. Advent war das Restaurant nahezu ausgebucht und besucht vom üblichen Paarpublikum und kleinen Gruppen. Die größte Männerrunde im besten Alter ließ es sich leider in unserer unmittelbaren Nachbarschaft so gut gehen, dass der Lärmpegel unerträglich war. Mehrere Tische beschwerten sich und die Chefkellnerin versucht auf die Herren einzuwirken, leider ohne nachhaltigen Erfolg. Herr Rizzo war wohl nicht zugegen, um mit der Autorität des Wirtes ein Machtwort zu sprechen. Eine unschöne Situation, für die es leider keine befriedigende Lösung gibt. Das bestärkt mich in meiner Gruppenaversion.
Die Rüpel hinweggedacht, bietet das Roma ein Ambiente, das zum Verweilen einlädt. Es bietet neben den Klassikern auch Hochpreisiges aus dem Meer und von der Weide, was belegt, dass es in gutsituierter Lage seine Heimstatt hat.
Das Preis-Leistungsverhältnis sehe ich bei vier Sternen.
Service:
Im Service sind junge Frauen, schwarz gewandet, am Tisch zugegen. Sie waren alle aufgeschlossen freundlich. Der Service klappte auch mit einer Ausnahme gut und die betraf ein „vergessenes“ Bier für mich. Wie immer positiv von mir angemerkt, dass wir nach den Vorspeisen gefragt wurden, ob es weitergehen dürfe. Insgesamt eine 3,5-Sterne-Performanz.
Ausgegeben wird im Roma nichts.
Die Getränkepreise im akzeptablen Rahmen: Köpi 0,3l glatte 4 Euro und die nicht näher klassifizierten offenen Weine liegen für 0,25l bei 6,00 Euro; serviert wurden uns immer 0,2l, die mit moderaten 4,50 Euro auf dem Bon standen.
Essen:
Neben der Standardkarte wurden auf einer Schiefertafel einige hochpreisige Fische annonciert (Wildfänge Dorade, Steinbutt, Seezunge von 38,50 bis 42,50 Euro) und von der Äsung Kalbsfilet, Rehrücken, Rinderfilet von 31,50 bis 51,50 Euro angeboten.
Aber erst einmal bekamen wir ein Körbchen mit leicht warmen, knusprigen Brötchen aus Pizzateig. Dazu ein Schälchen mit einem Dip, der farblich an eine Barbequesoße erinnerte, aber einen leicht süßlichen Abgang hatte, was uns an Feige erinnerte. Besser gefiel mir ein Schuss aus der Olivenölflasche zum Dippen, die mit Salz- und Pfeffermühlen auf jedem Tisch steht.
Dann die Antipasti aus der Vitrine (14,00 Euro) und die Schnecken in Gorgonzolasoße (8,00 Euro). Die Antipasti waren allesamt aus der Flora. Also keine Aufwertung durch Salami oder Parmaschinken, Meeresfrüchte, Oktopus, Sardellen oder Peccorino. Mit dieser Einschränkung aber in Ordnung, weil gut gewürzt und schmackhaft. Die Gorgonzolasoße, in der die Schnecken in einem ansehnlichen Schälchen serviert wurden, war sehr gelungen und reichlich.
Ich hatte mich schon im Vorfeld auf die Pizza Salsiccia kapriziert, weil sie mit hausgemachter sizilianischer Fenchelwurst belegt ist. Ich wählte die normale Größe für 17 Euro. Ergänzend zum Mozzarella laut Karte war reichlich Parmesan auf der Pizza, der sehr dominant war, zumal die Salsiccia sparsam vertreten war. Ich hatte mir etwas mehr von dieser Pizza versprochen. Meine Begleiterin hatte sich die Dorade aus Aquakultur für 24 Euro ausgewählt, die als großes Filet mit Beilagen (Kartoffelhälften in der Schale, Möhre, Bohnen und Brokkoli) serviert wurde. Die Gemüse mit Biss und die Dorade gut gewürzt, wovon ich mich überzeugen durfte, also ein gelungenes Gericht.
Für die Küche des Roma gebe ich für das Servierte vier Sterne.
Ambiente:
Das Roma ist ein großes Restaurant mit hundert Plätzen für Gesellschaften. Nach einer Halbtreppe betritt man die Diele, von der die Toiletten und der Restauranteingang abgehen. Man tritt ein in einen ersten Raum, in dem links die Theke und der Pizzaofen platziert sind. Durch einen offenen bogenförmigen Durchgang geht es in den Hauptraum, der sich zum Ende hin verjüngt und mit einer ledernen Sitzbank endet, die von der lauten Männergruppe belegt war.
Die Tische sind mit guten Abständen gestellt und bieten endlich mal wieder auch für vier Personen ausreichend Platz. Sie sind mit weißer Tischwäsche in doppelter Lage gediegen belegt. Die Holzstühle korrespondieren farblich mit dem Holzfußboden. Ansonsten gibt es hohe Decken mit vielen kleinen Spots, die für eine ausreichende Illumination sorgen. Am Tag sorgen die großen Fenster für viel Helligkeit und versorgen die Grünpflanzen auf den Fensterbänken mit Sonnenlicht. An den weißen Wänden wenig Wandschmuck.
Das Restaurant strahlt eine gediegene und großzügige Atmosphäre aus.
Ob es eine Musibeschallung gibt, kann ich nicht sagen. Falls ja, wurde sie durch die Herrenbande locker übertönt.
Sauberkeit:
Alles gepflegt. Die Toiletten mit historisch anmutenden Kacheln in schwarz-weiß. Leider quoll der Behälter für die Papierhandtücher über und trübte den Eindruck.